Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind häufig ein Alarmsignal für verklebte Faszien. Dieses Phänomen setzt immer dann an, wenn unser Fasziengewebe nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, mit Flüssigkeit angereichert und bewegt wird. Auch Stress, ein ungesunder Lebenswandel oder Vorerkrankungen können Faszienprobleme hervorrufen. Was genau eine Faszienverklebung ist, welche Symptome bei Faszienverfilzungen auftreten und wie sich die Faszienbeschwerden aufheben lassen, das erfährst Du in unserem heutigen Beitrag.
Was ist eine Faszienverklebung?
Wenn sich das Fasziengewebe wie ein festes Knäuel verfilzter Wolle zusammenzieht, obwohl es normalerweise geschmeidig und elastisch ist, handelt es sich um Verklebungen der Faszien. Dabei verhärten und verdrehen sich die ineinander verflochtenen Stränge und es zeigen sich diverse negative Begleiterscheinungen, die den Bewegungsapparat sowie das gesamte Wohlbefinden beeinträchtigen. Verklebungen erweisen sich daraufhin als eine der häufigsten Erkrankungen des Fasziengewebes.
Wie entstehen Faszienverklebungen?
Zusammengefasst begünstigen verschiedene negative Einflüsse, dass unser sonst so geschmeidiges, belastbares Fasziennetzwerk seine Elastizität verliert. Infolgedessen beginnt es auch, an Widerstandskraft einzubüßen und zieht sich mehr und mehr zusammen wie ein festes, verfilztes Knäuel. Das heißt, die Faszien verfilzen und verwirren sich ineinander, als würden sie zusammenkleben. So kommt es zu den verklebten Faszien.
Faszienverklebungen haben verschiedene Gründe, die oft zusammenspielen, was eine Reaktionskette begünstigt. Häufig ist der Bewegungsmangel Schuld an dem Problem, da es zum einen für die Faszienverhärtung sorgt zum anderen zu einer Schonhaltung führt, die noch weitere Verklebungen mit sich bringt. Auch Stress kann ein Auslöser für Faszienverklebungen sein, denn durch die permanente Anspannung verhärten sich die Faszien immer weiter.
In seltenen Fällen kommt es zu Faszienverklebungen durch eine Fehlfunktion des Fibrins in unserem Organismus. Sie setzt dann ein, wenn eine verringerte Nährstoffversorgung vorliegt und der Abtransport schädlicher Stoffe vermindert stattfinden kann. Das hat Auswirkungen auf den Fibrinogen-Transport, woraufhin der Umbauprozess in Fibrin einsetzt. Jenes Fibrin hat normal die Aufgabe, Wunden durch seine klebenden Eigenschaften zu verschließen.
Gibt es aber keine Wunden, sucht es sich andere Möglichkeiten, seiner Funktion gerecht zu werden und verklebt die Faszien. Am Ende führen aber auch die fortschreitende Alterung und/oder eine ungesunde Ernährung zu Verklebungen des Fasziengewebes.
Welche Symptome bei Faszienverklebungen?
Das Haupt-Symptom bei Faszienverklebungen ist eine eingeschränkte Mobilität, die mit Schmerzen einhergeht. Weiterhin gibt es noch 6 verschiedene Arten von Symptomen, die auf Verklebungen hinweisen.
- Es treten nur Schmerzen und Beeinträchtigungen auf einer Körperseite (einseitig) in Erscheinung
- Die Schmerzregion ist großflächig und man kann sie nicht klar eingrenzen
- Die Schmerzen wechseln in ihrem Ausmaß und der Art von Stechen zu Brennen oder auch einem Druck, was sie unspezifisch macht
- Die Mobilität ist erschwert und gerade Streckungen kaum möglich
- Der Schmerz verringert sich bei Bewegungen für einen begrenzten Zeitraum
- Die Schmerzen treten eher zeitversetzt auf, woraufhin betroffene Personen erst Stunden, Wochen oder gar Monate später Probleme verspüren
Wie fühlen sich verklebte Faszien an?
Faszienverklebungen können sich bei jedem Betroffenen unterschiedlich anfühlen. Dies richtet sich auch nach der Schwere der Verfilzung und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person.
Meist könnten starke Bewegungsprobleme bei Faszienverklebungen auftreten, ebenso wie Schwierigkeiten, sich zu dehnen oder zu strecken. Ferner ist das Gefühl, besonders harte, steife Muskeln zu haben, ein Anzeichen für Faszienverfilzungen.
Letztlich könnten die Faszienverklebung Symptome dabei einzeln oder auch zusammen auftreten, sodass Du Dich nicht auf mehrere Warnsignale verlassen solltest, sondern bereits bei ersten potenziellen Anzeichen aktiv werden musst.
Je früher Du anfängst, Faszienbeschwerden lindern zu wollen, desto erfolgreicher erweist sich eine Faszienbehandlung in Berlin.
Was können verklebte Faszien verursachen?
Faszienverklebungen können einseitige oder auch breit gefächerte Schmerzen auslösen. So wäre es möglich, dass sich Faszienschmerzen im Nacken, Faszienschmerzen in den Schultern oder auch Faszienschmerzen im Bauch einstellen. Auch Schmerzen in den Faszien, die den gesamten Körper durchströmen könnten einsetzen. Hierbei ist es zum Teil ein vereinzelter, kurzer Schmerzreiz, manchmal jedoch sogar intensive Schmerzen, die lange anhalten, sich manifestieren und so irgendwann zu einem permanent schmerzenden Bewegungsapparat führen.
In Ergänzung dazu können Faszienschmerzen wandern und müssen nicht zwingend immer an ein und derselben Stelle auftreten. Obendrein zeigen sich die Schmerzen im Fasziengewebe manchmal sogar an einer Region, wo die Verklebungen gar nicht sind. Dann wäre die Rede von einem Schmerz, der in eine andere Körperpartie ausstrahlt. Dies entsteht, weil unser Körper durch die myofaszialen Leitbahnen überall miteinander verbunden ist und so Schmerzen von dem Ursprungsort in eine ganz andere Stelle des Körpers weitergeleitet werden.
Wie werden Faszienverklebungen diagnostiziert?
Faszienverklebungen lassen sich gut durch einen Tastbefund diagnostizieren. Dabei tastet der Faszienexperte das Gewebe gründlich und langsam nach Verhärtungen, Schwellungen oder Knötchenbildung unter der Haut ab. Diese sind, wie Du bereits weißt, ein klares Indiz für verklebte Faszien.
Weiterhin ist die Anamnese entscheidend. So analysiert der Faszienprofi Deine Angaben rund um den Lebenswandel, die Ernährung, das Schlafverhalten oder potenziellen Stress.
Letztlich werden noch die allgemeinen Merkmale wie die Körperhaltung, sportliche Aktivitäten, Vorerkrankungen und andere entscheidende Faktoren erfragt sowie beobachtet.
Zusammenfassend kann sich der Anwender dann ein Bild von der Beschaffenheit Deines Fasziengewebes machen und erkennen, ob Verklebungen der Faszien vorliegen könnten oder nicht. Ebenso lässt sich durch diese fundierte Analyse herausfinden, wie stark und fortgeschritten die Faszienprobleme schon sind.
Wichtige Grundvoraussetzungen, um eine passende Faszientherapie zu erarbeiten, die auf genau jene Dysbalancen abzielt.
Übrigens: Bei der Faszienbehandlung in Berlin empfehlen wir jedem Neu-Patienten, bereits vorhandene Röntgenbilder, Befunde oder Ähnliches zu dem ersten Termin mitzubringen. So können wir diese Unterlagen in die Diagnostik mit einbeziehen und ein noch genaueres Bild von Deinem Fasziengewebe erhalten.
Wo kommen Faszienverklebungen am häufigsten vor?
Wo die Faszienverklebung einsetzt, lässt sich nie genau sagen. Häufig betroffen sind aber die Bereiche Beine und Gesäß. Faszienverkleblungen am Oberschenkel, verklebte Faszien am Rücken und Faszienverfilzungen in der Gesäßregion beruhen dabei meistens auf zu wenig Bewegung in Kombination mit langem Sitzen in ungesunder Haltung.
Wie werden Faszienverklebungen behandelt?
Es gibt viele Möglichkeiten, verklebte Faszien zu behandeln. Dazu zählen beispielsweise:
- Faszienmassagen
- Bewegung
- Gesunde Ernährung
- Faszientraining
- Eine gesunde Haltung
- Dehnübungen
Bedenke, hier spielen viele Kriterien mit, die dafür verantwortlich sind, die richtige Faszienbehandlung in Hohen Neuendorf zu finden. Dabei haben die verschiedenen Ansätze keine Unterschiede in der Qualität oder Effektivität. Es geht eher um die persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen und die Schwere der vorhandenen Faszienverklebungen. Am besten lässt Du Dich von einem erfahrenen Experten bei der Faszientherapie in Berlin beraten, um das Behandlungskonzept wahrzunehmen, welches für Deine Faszien und Deine eigenen Möglichkeiten am besten geeignet wäre. Diesbezüglich ließen sich auch mehrere Anwendungen miteinander kombinieren. Wie wäre es zum Beispiel mit der Verbindung aus Faszienmassage als passive Unterstützung bei Faszien Verklebungen und einem Faszientraining in Berlin als aktive Ergänzung, um Deine verklebten Faszien lösen zu können? Wir bei „FASZINIEREND“ in Hohen Neuendorf stehen Dir dafür zur Seite und finden zusammen mit Dir die richtige Faszienbehandlung für Deine individuellen Voraussetzungen.
Wie lange dauert es, bis sich verklebte Faszien lösen?
Faszienverklebungen lassen sich nicht auf die Schnelle aufheben. Im Gegenteil, für die Aufhebung von Verfilzungen im Fasziengewebe können manchmal sogar mehrere Monate vergehen. Wichtig dafür, dass sich die Faszien überhaupt lösen, ist die regelmäßige Anwendung der Faszientherapie, denn nur so gelingt es, Verklebungen langsam zu lockern und die Widerstandskraft sowie Elastizität der Faszien zu fördern.
Wer behandelt verklebte Faszien?
Eine Faszienverklebung sollte immer von einem Profi behandelt werden. Andernfalls könnten sich nicht die gewünschten Effekte einstellen. Als ideale Anlaufstelle eignen sich Orthopäden, Physiotherapeuten, Osteopathen und Faszienexperten in einer professionellen Faszienpraxis wie bei uns in Hohen Neuendorf. Achte darauf, dass Du nicht zwingend einen Faszientherapeuten bevorzugst, weil jener vermeintlich qualifizierter ist. Der Begriff „Faszientherapeut“ hat nichts mit der Fachkompetenz des jeweiligen Profis zutun, denn er ist nicht geschützt in Deutschland und es könnte sich jeder so betiteln. Kontrolliere eher die Webseite der Faszientherapie in Berlin, schau Dir die Qualifikationen des Teams an und bedenke Kriterien wie Erfahrung oder ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. So findest Du den richtigen Profi für Deine verklebten Faszien.
Ist Wärme gut bei verklebten Faszien?
Ja, Wärme bei Faszienverklebungen ist ein guter Ansatz, um die schmerzenden Verfilzungen zu lösen. Gerade Infrarot Wärme hat viele positive Eigenschaften in Bezug auf die Muskelverhärtungen und Faszienprobleme. So unterstützt die gleichmäßige Wärmeverteilung die Durchblutung, reduziert Muskelverspannungen und kann die Gewebeflexibilität steigern. Dies wiederum wirkt sich vorteilhaft auf die Beweglichkeit aus. Aber auch schon das Warmhalten der schmerzenden Bereiche durch Decken, ein Wärmepad oder eine Wärmflasche können helfen, um die Faszienverklebungen zu lindern.
Der optimale Ansatz ist daraufhin eine Kombination aus Wärme, sanften Faszienmassagen und einem aktiven Faszientraining, um die Verklebungen der Faszien lösen zu können. Insbesondere das Training als aktiver Bestandteil der Faszientherapie sollte zunächst sehr vorsichtig und langsam erfolgen, damit Du das schmerzende, strapazierte Gewebe nicht zu stark überreizt. Besprich die Details vorsichtshalber erst mit dem zuständigen Faszienexperten in Berlin, ehe Du ohne Planung ein Behandlungskonzept startest. Manchmal kann es sein, dass das Faszientraining zu Beginn ganz ausfallen muss und erst dann stattfinden darf, wenn sich das Gewebe durch Wärme, Massagen und manuelle Faszienbehandlungen gelockert hat!
Abschließend lässt sich sagen, Faszienverklebungen können jede Person treffen, ganz gleich welches Alter oder welche Voraussetzungen. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen, wenig Bewegung oder einem ungesunden Lebenswandel sind dabei eher eine Risikogruppe. Die verklebten Faszien schmerzen und schränken Dich in der Mobilität sowie Dehnbarkeit Deines Bewegungsapparats ein. Daher solltest Du frühestmöglich aktiv werden, um Faszienverklebungen zu bekämpfen. Eine passende Faszientherapie in Berlin mit sanften Faszienmassagen und einem Faszientraining liefern daraufhin zusammen mit einer gleichmäßigen Wärmezufuhr den Grundstein, um Dein verfilztes Fasziengewebe lösen zu können.
